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30. März 2024 - Osternacht

Frohlocket, ihr Chöre der Engel ...

Traditionell begann unsere Osternacht mit vielen Gläubigen am Osterfeuer auf dem Parkplatz neben der Kirche. Nach der Segnung der Osterfeuers wurde die Osterkerze angesteckt und mit den Gläubigen, Messdiener und Pfarrer Sebastian Bieber in die Kirche hineingetragen.

Wir wünschen frohe und gesegnete Ostern!

Frohlocket, ihr Chöre der Engel,

frohlocket, ihr himmlischen Scharen,

lasset die Posaune erschallen,

preiset den Sieger, den erhabenen König!


Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe!

Licht des großen Königs umleuchtet dich.

Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel.


Auch du freue dich, Mutter Kirche,

umkleidet von Licht und herrlichem Glanze!

Töne wider, heilige Halle,

töne von des Volkes mächtigem Jubel.



V: Der Herr sei mit euch.
A: Und mit deinem Geiste.
V: Erhebet die Herzen.
A: Wir haben sie beim Herrn.
V: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.
A: Das ist würdig und recht.



V: In Wahrheit ist es würdig und recht,

den verborgenen Gott, den allmächtigen Vater,

mit aller Glut des Herzens zu rühmen

und seinen eingeborenen Sohn,

unsern Herrn Jesus Christus,

mit jubelnder Stimme zu preisen.


Er hat für uns beim ewigen Vater Adams Schuld bezahlt

und den Schuldbrief ausgelöscht mit seinem Blut,

das er aus Liebe vergossen hat.


Gekommen ist das heilige Osterfest,

an dem das wahre Lamm geschlachtet ward,

dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt

und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.



Dies ist die Nacht,

die unsere Väter, die Söhne Israels,

aus Ägypten befreit

und auf trockenem Pfad durch die Fluten des

Roten Meeres geführt hat.



Dies ist die Nacht,

in der die leuchtende Säule

das Dunkel der Sünde vertrieben hat.



Dies ist die Nacht,

die auf der ganzen Erde alle, die an Christus glauben,

scheidet von den Lastern der Welt,

dem Elend der Sünde entreißt,

ins Reich der Gnade heimführt

und einfügt in die heilige Kirche.



Dies ist die selige Nacht,

in der Christus die Ketten des Todes zerbrach

und aus der Tiefe als Sieger emporstieg.


Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren,

hätte uns nicht der Erlöser gerettet.



O unfassbare Liebe des Vaters:

Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!


O wahrhaft heilbringende Sünde des Adam,

du wurdest uns zum Segen,

da Christi Tod dich vernichtet hat.


O glückliche Schuld,

welch großen Erlöser hast du gefunden!


O wahrhaft selige Nacht,

dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen,

in der Christus erstand von den Toten.


Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht:

„Die Nacht wird hell wie der Tag,

wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“


Der Glanz dieser heiligen Nacht

nimmt den Frevel hinweg,

reinigt von Schuld,

gibt den Sündern die Unschuld,

den Trauernden Freude.

Weit vertreibt sie den Hass,

sie einigt die Herzen

und beugt die Gewalten.



In dieser gesegneten Nacht, heiliger Vater,

nimm an das Abendopfer unseres Lobes,

nimm diese Kerze entgegen als unsere festliche Gabe!

Aus dem köstlichen Wachs der Bienen bereitet,

wird sie dir dargebracht von deiner heiligen Kirche

durch die Hand ihrer Diener.


So ist nun das Lob dieser kostbaren Kerze erklungen,

die entzündet wurde am lodernden Feuer zum Ruhme des Höchsten.


Wenn auch ihr Licht sich in die Runde verteilt hat,

so verlor es doch nichts von der Kraft seines Glanzes.


Denn die Flamme wird genährt vom schmelzenden Wachs,

das der Fleiß der Bienen für diese Kerze bereitet hat.



O wahrhaft selige Nacht,

die Himmel und Erde versöhnt,

die Gott und Menschen verbindet!



Darum bitten wir dich, o Herr:

Geweiht zum Ruhm deines Namens,

leuchte die Kerze fort,

um in dieser Nacht das Dunkel zu vertreiben.

Nimm sie an als lieblich duftendes Opfer,

vermähle ihr Licht mit den Lichtern am Himmel.


Sie leuchte, bis der Morgenstern erscheint,

jener wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht:

dein Sohn, unser Herr Jesus Christus,

der von den Toten erstand,

der den Menschen erstrahlt im österlichen Licht;

der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.


Amen.



Text: Andreas Pörtner

Fotos: Andreas Pörtner 

 

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