07.06.2015
Wieder einmal zogen sie von Fulda nach Walldürn: rund 900 Pilger machten sich auf den Weg in den Badischen Wallfahrtsort, in dem im 13. Jahrhundert das Blutwunder geschah, als ein Priester in der Messe versehentlich den Kelch mit dem Heiligen Blut Christi umkippte. Aber dies ist nicht der Hauptgrund für die Wallfahrer, von denen wieder einige aus Kalbach kamen. Es ist mehr die Zeit zum Beten, die Gemeinschaft, das Erleben von Gastfreundschaft und das unbeschreibliche Wallfahrtsfeeling. Für viele gibt es keine Frage, ob es wieder einmal nach Walldürn geht oder nicht. Zwei Frauen aus Kalbach wurden in diesem Jahr für die 25. Wallfahrt geehrt. In der Kirche Maria im Grünen Tal in Retzbach erhielten Christel Fuhrich aus Mittelkalbach und Pia Anna Werner aus Oberkalbach das Silberne Wallfahrtskreuz. In der Basilika in Walldürn erhielten sie in der Messe mit Erzbischof Ludwig Schick ihr Wallfahrtsabzeichen. Die Kalbacher sind auf der Wallfahrt stark vertreten. Vielleicht steht schon bald ein 50jähriges Jubiläum an.
Text: Pfarrer Jens Clobes
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