Katholische Kirche Kalbach

250 beim Frauenabend in Niederkalbach

 Die Cocktails v. l. n. r. St. Vitus, St. Laurentius, St. Sebastian und St. Bonifatius

Sehr erfreut war das Organisationsteam über das überwältigende Interesse am 1. Frauenabend. Nach dem 1. Männerabend im letzten Jahr, hatte der Arbeitskreis besondere Veranstaltungen der Pfarrgemeinderäte aller vier katholischen Kirchengemeinden aus Kalbach, St. Bonifatius, St. Laurentius, St. Sebastian und St. Vitus, nach Niederkalbach eingeladen.

Zur Einstimmung zelebrierten Pater Martin Wolf OMI und Ortspfarrer Jens Clobes den Gottesdienst in der gut gefüllten Kirche St. Laurentius. Pater Martin Wolf, der vielen Kalbachern von der Gemeindemission im Jahr 2011 bekannt ist, begrüßte anschließend jede einzelne Frau im Bürgerhaus persönlich mit Handschlag. Es sind auch viele Gäste aus Neuhof, Flieden und anderen benachbarten Gemeinden gekommen – vermutlich nicht nur wegen der liebevoll vorbereiteten Canapes und der leckeren Cocktails. Diese wurden nach den vier Patronen unserer Kirchen benannt. Eine besondere Nachfrage galt St. Bonifatius – die Helfer organisierten noch einige Zutaten und so konnte Pfarrer Jens Clobes die Frauen mit dem Satz beruhigen: „Den Bonifatius gibt’s jetzt auch wieder!“.

Thema des Abends war „Männer sind anders… Frauen auch“ nach dem gleichnamigen Buch des amerikanischen Psychologen John Gray: Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus. Pater Martin Wolf musste feststellten, dass er fast der einzige anwesende Marsmensch an diesem Abend ist.

Gott schuf die Menschen als Mann und Frau. Aus der Rippe des Mannes schuf er die Frau. Übersetzt aus dem hebräischen: Adam heißt der Mensch und Eva das Leben. Mit diesen Worten begann sein eindrucksvoller Vortrag.

Frauen sind anders als Männer und das sei gut so.
Das Verhalten einer Frau werde u. a. durch ihr eigenes Idealbild beeinflusst. Das Idealbild richte sich nach den Erwartungen, die andere an einen selbst stellen (z. B. gut kochen können, Sauberkeit u.v.m.). Der Spagat zwischen der eigenen Persönlichkeit und dem Idealbild kann schwierig sein, woran manche Frauen sogar zerbrechen. Hier ist der christliche Glaube psychologisch wertvoll: Jeder darf so sein, wie er ist. Denn Gott hat sich etwas dabei gedacht, wie er jede einzelne Frau geschaffen hat.

In seiner Darstellung erläuterte Pater Martin Wolf auch wie „Verstand – Herz – Gefühl – Leidenschaft und Wille“ uns beeinflussen und in zwischenmenschlichen Beziehungen in uns zusammen- bzw. gegeneinander spielen. Schon Sokrates erklärte dies anhand einer Kutsche: Die Pferde stehen für die Leidenschaft, die oft mit uns durchgehen kann. Der Kutscher ist der Verstand, welcher mit den Zügeln (=Wille) die Pferde (=Leidenschaft) bändigen und zurückhalten oder diese anspornen kann.

Pater Martin betonte, dass wir Menschen oft die Gefühle mit dem Herz verwechseln. Das Herz steht hier nicht für den pulsierenden Muskel, sondern für die Fähigkeit zu lieben. Was die Frauen sehr gut könnten. Gefühle beeinflussen unser Handeln sehr oft. Während wir beispielsweise wütend über das Verhalten unserer Kinder sind, spielen unsere Gefühle verrückt. Das Herz liebt aber immer. Selbst in diesen Momenten lieben wir unsere Kinder. Unsere Fähigkeit zu lieben spielt die größte Rolle. Wichtig sei daher, dass die Leidenschaft nicht unsere Gefühle beeinflusst, sondern unser Herz. Pater Martin rät: mit Leidenschaft Beten, Lieben und Hoffen!

Mit weiteren passenden Beispielen aus dem Leben unterlegte er, wie wichtig das Miteinander ist und motivierte „jede Frau“ dazu, das eigene Verhalten im Alltag auch mal selbstkritisch zu überdenken und ggf. Prioritäten zu ändern. Er unterstrich auch wie wichtig dies sei in Bezug auf unsere Beziehung zu Gott und im Glauben.

Mit einem Lied, Fürbitten und dem Schluss-Segen endete zwar der Vortrag, jedoch noch nicht der Abend, der wieder mal ein lebendiges Zeugnis für das Zusammenwachsen der Pfarrgemeinden war.

Wir freuen uns auf den nächsten Frauenabend!


Fotos: Cornelia Deisenroth

Text: Luisa und Cornelia Deisenroth

 

 


 

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