Zusatzinformationen

ÜberWunden: Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2013

Die Stationen im Überblick
Was ist der Jugendkreuzweg?
Point Alpha

Alles beginnt 1958 auf dem Katholikentag in Berlin. Ein Kreuzweg findet statt, sehr feierlich, sehr bewegend und sehr ergreifend – die jungen Beter aus Ost und West vereinend. Noch steht die Mauer nicht. Gemeinschaft im Gebet ist möglich. Und die Idee keimt: das muss es jedes Jahr geben. Einen eigenen Kreuzweg, der die Jugend in Ost und West verbindet. Alsbald wird er zur „Gebetsbrücke“ über die Mauer hinweg. 
Papiere, Matrizen, Materialien werden in die DDR geschmuggelt. Der Kreuzweg setzt religiöse und politische Zeichen.

Als er 2008 seinen 50. feiert, hat er auch schon 36 Jahre das Trennende zwischen katholisch und evangelisch überwunden – ist seit 1972 ökumenisch.
Zu diesem Zeitpunkt beten sicherlich gut und gerne 60.000 Teilnehmer alljährlich den JKW. Inzwischen auch ältere Generationen, Schulklassen, Gruppen und Verbände, Pfarreien und Gemeinden.
In Deutschland gestartet, überschreitet er auch Landesgrenzen: Gläubige in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in Luxemburg machen sich jedes Jahr auf den Jugendkreuzweg.
Seit Jahrzehnten können nun schon können auch immer wieder Künstler gewonnen werden, die den Kreuzweg bildnerisch mitgestalten und auf ihre eigene Art interpretieren: mal mit Fotos, mal mit Öl und Pinsel, mal klassisch, mal provokant, mal gegenständlich, mal abstrakt – immer aber so, dass es der Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben dient.

Dann das ist nach wie vor das Anliegen des Kreuzweges: Jesus nachzufolgen auf seinem Leidensweg und seine Spuren zu entdecken auf dem eigenen Lebensweg.


Herausgeber des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend sind:
• die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) als Geschäftsführerin;
• der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
• die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej)


Point Alpha

Der Name des vormaligen US-Beobachtungspostens Point Alpha steht für einen der heißesten Brennpunkte des Kalten Krieges. Dort, wo bis 1989 ein Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes jederzeit erwartet wurde, wird heute an die historische Leistung der Amerikaner an der ehemaligen innerdeutschen Grenze für die Freiheit Deutschlands, Europas und der Welt erinnert.
Der Gesamtkomplex ist ein einmaliges Zeitzeugnis des Machtkampfes zweier politischer Systeme und ein authentischer Lernort der Geschichte.
Die 2008 gegründete Point Alpha Stiftung ist Träger der Gedenkstätte Point Alpha.
Drei große Dauerausstellungen mit authentischen Exponaten, Multimediainstallationen und Zeitzeugenberichten, die Grenzrekonstruktion sowie das Gelände des ehemaligen US-Camps Point Alpha machen Geschichte sichtbar, erlebbar und begreifbar.



Haus auf der Grenze
Die Dauerausstellung im „Haus auf der Grenze“ zeigt das Grenzregime der DDR und das Leben der Bevölkerung im Sperrgebiet an der Grenze. Entlang der originalen und rekonstruierten Grenzanlagen wird die sich über Jahrzehnte hinweg verschärfende Situation an der ehemaligen innerdeutschen Grenze dargestellt.



Mustergrenze und US-CAMP
Die heutige Gedenkstätte schließt die erhaltenen beziehungsweise zum Teil rekonstruierten Grenzanlagen der DDR sowie ein Museum zur Erinnerung an das Leiden der ostdeutschen Bevölkerung unter dem DDR-Grenzregime im Sperrgebiet mit ein.

In den authentischen Gebäuden des denkmalgeschützten US-Stützpunktes wird über den Dienst der Amerikaner für Frieden und Freiheit berichtet. Hier wird die globale Dimension des Kalten Krieges sichtbar. Zeitzeugenberichte ehemaliger GIs ergänzen die Darstellung und geben einen tiefen Einblick in das Leben und die Emotionen der einst am Konfrontationspunkt des Kalten Krieges stationierten Soldaten.


„Freiheiten!“
Neben der Dauerausstellung befindet sich im Haus auf der Grenze eine Sektion zur multimedialen Darstellung der Friedlichen Revolution und ihres gewaltlosen Kampfs um Freiheit und Bürgerrechte. Zusammen mit dem „Weg der Hoffnung“ würdigt sie die Ereignisse der Friedlichen Revolution und der gesamteuropäischen Freiheitsbewegung. Das authentische Ton- und Bildmaterial macht die Dramatik und Dynamik des gesellschaftlichen Umbruchs im Jahr 1989 wieder lebendig


mehr Infos, Impressionen, unter: 

 

Katholische Kirchengemeinde

St. Kilian • Kalbach



Hauptstraße 1

36148 Kalbach


 





Telefon: 06655 / 18 80

Fax: 06655 / 91 83 91


 

Pfarrbüro - Öffnungszeiten


Montag: 9.00 bis 11.30 Uhr
              14.30 - 16.30 Uhr

Dienstag: geschlossen        
Mittwoch: 9.00 bis 11.30 Uhr

               16.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 bis 11.30 Uhr
Freitag: geschlossen

Karte
 


© St. Kilian • Kalbach   

 

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