Sakramente und mehr...

Die Firmung

Die Firmung ist das Sakrament der Stärkung im Glauben. Sie ist eine Gabe der Kraft des Heiligen Geistes und bildet mit der Taufe und der Kommunion die Gruppe der Sakramente der christlichen Initiation. Diese drei Sakramente helfen bei der Verwurzelung im Glauben und der christlichen Gemeinschaft.


Die Firmung als letztes der drei Initiationssakramente wird in der Regel Jugendlichen gespendet. Sie begleitet den jungen Menschen beim Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Anders als bei Taufe und Erstkommunion entscheiden die Jugendlichen selbst, ob sie das Sakrament empfangen möchten. Mit dem Empfang bestätigen sie die getroffene Entscheidung der Eltern zur Taufe und zum Glauben und können selbst „Ja“ sagen zu Gott und zur kirchlichen Gemeinschaft.


Im Folgenden sollen einige Fragen zur Firmung und zur Firmvorbereitung beantwortet werden.

Wie alt ist man bei der Firmung?

Prinzipiell kann man gefirmt werden, sobald man zur Erstkommunion gegangen ist. Da man sich zur Firmung aber aktiv entscheiden soll, ist es ratsam, ein gewisses Alter erreicht zu haben. In Kalbach sind Jugendliche bei ihrer Firmung mindestens in der 9. Klasse.

Wie melde ich mich zur Firmung an?

In Kalbach bekommen alle potentiellen Firmlinge, das heißt alle katholischen Jugendlichen im „richtigen“ Alter, Post von der Pfarrgemeinde und werden zur Firmvorbereitung eingeladen. Man muss also nur die Anweisungen im Brief befolgen, um sich anzumelden. Sollte kein Brief zugestellt werden, obwohl man im „richtigen Alter“ ist, kann man sich gerne im Pfarrbüro melden.

Welche Dokumente benötige ich für die Anmeldung?

Das wichtigste Dokument ist der Taufnachweis, da die Firmung die katholische Taufe voraussetzt. Falls die Taufe in Kalbach stattgefunden hat, liegt der Pfarrgemeinde ein solcher Nachweis bereits vor. Falls die Taufe anderswo stattgefunden hat, benötigen wir von der Taufpfarrei einen aktuellen Auszug aus dem Taufbuch. Weitere Angaben für die Anmeldung, erfolgen schriftlich zu gegebener Zeit.

Kann ich auch als Erwachsener gefirmt werden?

Es kann vorkommen, dass man sich als Jugendlicher gegen die Firmung entscheidet. Das muss aber keine definitive Entscheidung sein. Man kann das Sakrament der Firmung auch später empfangen.


Wenn Sie also bewusst „Ja“ sagen wollen zu Glauben und Kirche, dann zögern Sie nicht und melden sich bei Ihrem Pfarrer oder im Pfarrbüro.

Wie läuft die Firmvorbereitung ab?

Die Firmbewerber bereiten sich in der Regel im Rahmen eines Glaubenskurses auf die Firmung vor. Das jeweilige Konzept wird bei der Anmeldung zur Firmung besprochen und mitgeteilt.


Aktuell bietet unsere Pfarrgemeinde eine sog. Aktiv-Woche in der letzten Sommerferienwoche an. In dieser Woche finden die „wichtigsten“ Katechesen statt. Darüber hinaus finden noch einzelnen Projekte im Vorfeld statt.


Am Ende der Aktiv-Woche steht das Sakrament der Firmung (Der Firm-Gottesdienst)

Muss ich jeden Sonntag in die Kirche?

Wer sich auf das Sakrament der Firmung vorbereitet, möchte dadurch sein JA zum Glauben sagen. Man sagt dann auch JA zur Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. Daher gehört die Versammlung der Gläubigen – die Sonntagsmessen und die Feiertage – zu einer bewussten Firmvorbereitung dazu.

Was ist ein Firmpate?

Während bei der Vorbereitung zur Erstkommunion die Eltern eine große Rolle spielen, treten sie während der Firmvorbereitung eher in den Hintergrund. Das hat damit zu tun, dass die Firmvorbereitung ein Prozess der geistigen Reifung ist und daher die Eigenständigkeit der Jugendlichen gefördert wird.


Weil aber jeder Mensch, insbesondere ein junger Mensch, Ansprechpartner im Glauben braucht, gibt es den Firmpaten. Dieser hat ähnliche Aufgaben wie der Taufpate und soll als Berater und Ansprechpartner in Fragen des Lebens und des Glaubens fungieren. Im Gegensatz zum Taufpaten kann man sich seinen Firmpaten frei aussuchen, nur Vater oder Mutter können kein Firmpate sein. Der Firmpate muss nicht der Taufpate sein, es ist aber möglich und vielleicht auch ein schönes Zeichen.


Der Firmpate oder die Firmpatin muss selbst getauft und gefirmt sowie Mitglied der Katholischen Kirche sein. Das bedeutet, dass man sich auch ältere Geschwister oder Freunde als Firmpaten aussuchen kann.


Im Firmgottesdienst steht der Firmpate während der Firmspendung hinter dem Firmling und legt ihm die Hand auf die Schulter, um zu zeigen: „Ich stehe hinter dir und stärke dich!“

Was soll ich zur Firmung anziehen?

Es gibt keinen festen Dresscode. Die Kleidung soll dem würdigen Anlass der Feier entsprechen.

Darf während der Firmfeier fotografiert werden?

Das Fotografieren während des Gottesdienstes ist nicht erlaubt, um den feierlichen Rahmen des Gottesdienstes nicht zu stören.


Es wird ein Fotograph bestellt, der wichtige Momente im Gottesdienst festhält, und nach der Messe Einzel- und Gruppenfotos machen kann. Diese Bilder können später erworben werden.

Was kostet die Firmung?

Die Firmung selbst kostet nichts. Während der Firmvorbereitung entstehen aber Nebenkosten für Ausflüge oder Material. Diese Kosten werden im Voraus mitgeteilt.

Häufig gestellte Fragen

Katholische Kirchengemeinde

St. Kilian • Kalbach



Hauptstraße 1

36148 Kalbach


 





Telefon: 06655 / 18 80

Fax: 06655 / 91 83 91


 

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