Nachrichten

30.05.2015

Von der Rüstung zur Pfarrkuratie

Die Geschichte unserer Pfarrei beginnt mit der Wiederbesiedlung Veitsteinbachs um das Jahr 1760. Veitsteinbach gehörte zu der 1582 aus der Pfarrei Flieden hervorgegangenen Pfarrei Neuhof. 1760 wurde eine Kaplanei in Mittelkalbach gegründet, die 1895 zu einer Pfarrei erhoben wurde. Veitsteinbach/Eichenried gehörte dieser neuen Pfarrei an.


1910 wurde die Kapelle in Veitsteinbach durch einen Blitzschlag schwer beschädigt. Es wurde ein Kirchenbaufonds gegründet, um die beschädigte Kapelle durch einen Neubau zu ersetzen. Der ab 1912 amtierende Pfarrer Schleichert entschied dann 1913, dass das Geld des Kirchenbaufonds besser in einer Kaplansstelle angelegt sei denn in einem Kirchenneubau. So kam es, dass zum 01. Oktober 1914 die Kaplansstelle in Mittelkalbach erstmals besetzt wurde. Mit Wirkung zum 01. April 1915 errichtete Bischof Josef Damian Schmitt die Kapellengemeinde Veitsteinbach. 


1923 wurde die Kirchengemeinde durch einen Beschluss der bischöflichen Behörde zu einer Kuratie erhoben. Es wurde auch ein Kurator ernannt, der seinen Dienst jedoch nie antrat. So blieb die Kuratie Veitsteinbach verwaist und wurde von Mittelkalbach aus mitversorgt.
Um die Kuratie zu besetzen musste ein Pfarrhaus gebaut werden. Auch die Kirche sollte den aktuellen Bedürfnissen der Gemeinde angepasst und erweitert werden. Man leitete die notwendigen Schritte ein und begann Geld und Sachspenden für die Vorhaben zu sammeln. 1952 erwirkte man beim Bistum die Erlaubnis, dass der mittelkalbacher Kaplan eine Wohnung in Veitsteinbach beziehen durfte um die Bauarbeiten zu begleiten.


Zum 01. Oktober 1953 erhielt die Gemeinde den Status einer Lokalkaplanei. Dies änderte jedoch nichts an den bisherigen Verhältnissen, obwohl der Generalvikar bei der 1000 Jahr-Feier die Selbstständigkeit der Pfarrgemeinde versprochen hatte. Auf Nachfragen des Kirchenvorstandes im Sommer 1954 erhielt vom man Bistum die Auskunft, dass die Kuratie Veitsteinbach bereits beschlossen sei. Man benötige nur noch einen Beschluss des Kirchenvorstandes, dass die Unterhaltung des Pfarrhauses von der Kirchengemeinde übernommen werde. 


Im April 1955 fasste der Kirchenvorstand formell den Beschluss alle Besoldungs- Kultus- und Baukosten zu übernehmen. Nachdem dieser Beschluss vorlag, fanden die Verhandlungen des Bischöflichen Generalvikariats mit dem hessischen Minister für Erziehung und Volksbildung ein positives Ergebnis. Der Bischof Johannes Baptista Dietz unterzeichnete die Gründungsurkunde am 23. Mai 1955. Im Juni 1955 wurde die Gründungsurkunde zuerst im hessischen Staatsanzeiger veröffentlicht.
Mit Inkrafttreten der Errichtungsurkunde wurde die Kirchengemeinde St. Vitus Veitsteinbach/Eichenried ab dem 01. Juli 1955 eine selbstständige Pfarrkuratie.


Veitsteinbach wurde seither von folgenden Seelsorgern betreut:
1955 – 1960 Augustin Möller
1960 – 1967 Alois Zengerling
1967 – 1978 Johannes Wagner
1978 – 1998 Gerhard Dluhosch
1998 – 2010 Bernhard Niemiec
2011 – heute Jens Clobes



Quelle: Chronik 1050 Jahre Veitsteinbach

Text: Thomas Fuhge

 

 

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