„Endlich geht es so richtig los!“, schreibt Bischof Gerber in seinem Glückwunschschreiben an Prof. Dr. Michaela Nathrath, Dr. Thomas Voelker und Stefan Wimmel. Der Bau des Kleine Riesen Hauses sei ein starkes Zeichen für Zuwendung, Fürsorge und Hoffnung. Das Haus soll schwerstkranken Kindern und ihren Familien künftig ein Ort der Unterstützung, Begleitung und Stärkung sein. Unter einem Dach werden medizinische, pflegerische und psychosoziale Angebote gebündelt.
Besonders berührend sei für ihn die Verbindung zwischen dem Grundstein des Hauses und einem persönlichen Symbol: dem Bischofsstab mit zwei Händen, die sich fast berühren. Dieses Bild stehe für das, was das Haus verkörpere, so Gerber: „Hand in Hand durchs Leben gehen, einen starken Arm und eine verlässliche Hand spüren“.
Der Bischof verbindet mit dem Bauprojekt auch eine geistliche Perspektive: Gerade am Ende des Lebens sei es eine zutiefst menschliche Hoffnung, nicht allein zu sein – sondern jemanden an der Seite zu wissen, der die eigene Hand hält. Diese Erfahrung von Nähe und Berührung sei nicht nur tröstlich, sondern auch ein Bild für das, was Menschen im Glauben Halt gibt.
Dass Gott als tragende Wirklichkeit erfahrbar werde, sei oft untrennbar mit der Erfahrung verbunden, von anderen gehalten und berührt zu sein. Dem Bauprojekt wünscht der Bischof einen glücklichen Verlauf: „Damit ein Haus wachsen kann, das von Menschen erfüllt wird.“
Bischof Dr. Michael Gerber ist seit dem Jahr 2020 Botschafter der Kleinen Riesen Nordhessen. In dieser Rolle begleitet er das KinderPalliativTeam mit großer persönlicher Anteilnahme. „Mich berührt das Schicksal von schwerstkranken Kindern und ihrer Familien, weil jeder Mensch eine unverlierbare Würde hat“, so der Bischof. Die Arbeit der Kleinen Riesen sei ein Vorbild für gesellschaftliches Miteinander in schwierigen Zeiten.
Die Kleine Riesen Nordhessen gGmbH ist Trägerin des ambulanten KinderPalliativTeams Nordhessen. Sie begleitet unheilbar schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien im Regierungsbezirk Kassel und angrenzenden Regionen. Ziel ist es, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihnen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Die gemeinnützige Einrichtung ist auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.kleine-riesen-nordhessen.de
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